Voltigierer erreichen Finalrunde

 

Nachdem im letzten Jahr die bayerische Meisterschaft für die Bamberger Voltigierer ins Wasser gefallen war, weil sich ihr Pferd "Dagino" eine Verletzung zugezogen hatte, war die Anspannung dieses Mal in Dingolfingen recht groß. "Dagino hatte die Wochen vor der Meisterschaft immer mal wieder mit Atmungsproblemen zu kämpfen, sodass das Training angepasst werden musste. Gott sei Dank hat er sich rechtzeitig erholt", erzählt Petra Kummer. 
Die Turniergruppe I des Voltigiervereins Bamberg mit Sandra Hanft, Oliver Leibbrand, Jana Schmitt, Maria Christa, Tobias Leibbrand, Franziska Hanft und Linda Christa hatte sich über die Saison für die "Bayerische" qualifizieren müssen Der dritte Platz bei den fränkischen Meisterschaften trug dazu bei. 
Der erste Wettkampftag stand im Zeichen der Pflichtübungen. Die Anspannung war deutlich zu spüren, die Voltigierer der Kategorie M* leisteten sich einige Patzer und landeten lediglich auf dem zwölften Rang. Die Kürdarbietung am zweiten Wettkampftag brachte die Turner auf Rang 8. Am dritten Wettkampftag entschied sich die eigentliche Meisterschaft, als die zwölf besten Voltigiergruppen des Turniers in den Kategorien M und S im Finale standen. Hoch konzentriert stellten die Bamberger ihr Können unter Beweis. Sie turnten ihre mit Höchstschwierigkeiten gespickte Kür sauber und fehlerfrei, sodass ein Wertungsrichter die Darbietung auf den dritten Rang hinter zwei S-Gruppen setzte. Ingesamt erreichte die TG I den siebten Platz der bayerischen Voltigiermeisterschaft und war in der Kategorie M* die beste Mannschaft. Die Einzelvoltigierer Tobias Leibbrand und Franziska Hanft turnten sich auf den siebten bzw. neunten Platz.
Die Trainerin Katrin Ullrich zeigte sich sehr zufrieden: "Da ist noch Platz nach oben, vor allem das Lob eines internationalen Richters, der unser Können so gelobt hat, hat uns sehr gefreut. Alle gehen hochmotiviert ins Training!"